Fortbildung "Sexualisierte Gewalt – ein Thema für die Schule?!"

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Logo des Frauennotrufs Koblenz
05. September 2016

Zum Umgang mit sexuellen Übergriffen in der Schule

Termin: Mittwoch, 05.Oktober 2016
Zielgruppe: Fachkräfte der Sekundarstufe I an Schulen, ab der 6. Klasse
Teilnehmer/innen–Zahl: 8 - 14
Umfang: 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Koblenz, Pädagogisches Landesinstitut
Referentin: Conny Zech, Frauennotruf Koblenz
Anmeldung per E-Mail: mail [at] frauennotruf-koblenz.de (mail[at]frauennotruf-koblenz[dot]de)

Das Thema "Sexuelle Übergriffe" war in den letzten Jahren ein viel diskutiertes gesellschaftliches Thema. Im schulischen Alltag fällt eine direkte und adäquate Reaktion oft schwer. Die Fortbildung soll dazu beitragen, dass Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/innen und alle die im schulischen Alltag mit Schülerinnen und Schülern zu tun haben, sich mit dem Thema "Sexualisierte Gewalt – sexuelle Grenzverletzungen" im geschützten Rahmen auseinandersetzen können und mehr Sicherheit dazu gewinnen. Wesentliche Intention ist es, auf der Basis von grundlegenden Informationen zum Themenbereich, bei den Teilnehmenden einen Auseinandersetzungsprozess in Gang zu setzen, der dazu beiträgt, eine eigene und klare Haltung zu Sexualisierter Gewalt zu entwickeln.

Ziele der Fortbildung sind dabei unter anderem:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen, Vorurteile und Kompetenzen.
  • Wahrnehmung und Reflexion der verinnerlichten Bilder zum Thema Sexualisierte Gewalt und sexuelle Grenzverletzungen.
  • Sensibilisierung für Gefühle und Handlungsweisen von Betroffenen, für mögliche Folgen sexualisierter Übergriffe für die Betroffenen sowie für ihre Ressourcen.
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen.
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen sowie Erlernen von Möglichkeiten des Selbstschutzes.
  • Praxisbezogene Arbeit anhand von Fallbeispielen
  • Grundlegendes Ziel der Fortbildung ist die Herstellung von Handlungskompetenzen im Sinne eines sensiblen, vorurteilsfreien und angemessenen Umgangs mit betroffenen Mädchen und Jungen.